Paprikasamen
Paprika (Capsicum) gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und ist eng verwandt mit Pflanzen wie Tomaten, Auberginen und Kartoffeln. Je nach Größe, Farbe, Geschmack und Schärfe finden wir für viele Sorten besondere Namen wie Peperoni, Peperoncini, Chili, Spanischer Pfeffer, oder Pfefferoni. Fast alle Paprika enthalten (in sehr unterschiedlicher Konzentration) den Stoff Capsaicin (abgekürzt CPS, ein in verschiedenen Paprika-Arten natürlich vorkommendes Alkaloid - chemisch heterogene, meist organische Verbindung), der die Schärfe erzeugt. Die Früchte sind sehr formen- und farbenreich. Sie reichen von schmal - zylindrisch bis kugelig. Nicht nur die Erscheinungsbilder sind vielfach, auch die Form der Spitze reicht von kegelförmig zugespitzt über abgerundet, bis hin zu mehreren Rundungen mit eingekerbten Vertiefungen. Die Paprikasamen sind nierenförmig und glatt, ihre Farbe hellbraun bis schwarz.
Ursprünglich stammt Paprika aus Südamerika, dem Gebiet zwischen Brasilien und Bolivien. Durch Vögel wurde Paprika mit der Zeit bis nach Mittelamerika verbreitet und kam schließlich durch Christoph Kolumbus über Spanien nach Europa. In Mexiko wurden sogar Belege gefunden, dass dort Paprika bereits um 7000 v. Chr. als Nutzpflanze diente. Heute erfolgt der Anbau vorwiegend in tropischen und gemäßigten Zonen.
Paprikasamen aussäen
Paprika hat eine lange Kulturzeit und ist sehr kälteempfindlich. Es empfiehlt sich daher die Pflanzen in Vorkultur, zum Beispiel auf der Fensterbank, im Frühbeet oder im Gewächshaus anzuziehen. Je früher du damit beginnst, desto wahrscheinlicher ist es, dass Früchte auch bis zum Ende der Saison ausreifen. Die Aussaat von Paprikasamen im Freiland oder Gewächshaus erfolgt ab Ende Februar. Die Paprikasamen werden möglichst gleichmäßig in Saatschale, oder in eine mit Anzuchterde gefüllte Saatkiste gestreut, danach nur dünn mit Erde bedeckt. Bei einer Keimtemperatur von 22 - 24 °C beträgt die Keimdauer ein bis zwei Wochen. Paprika hat einen sehr hohen Wärmebedarf und wird in den meisten Gegenden Deutschlands im Gewächshaus oder unter Folie angebaut. In sehr milden Lagen kann man sie an geschützten und sonnigen Standorten ins Freiland setzen.
Paprika werden heute fast überall in der Küche zum Kochen verwendet, entweder als Gewürz oder als Gemüse. Die schärferen Formen werden meistens in südlicheren Ländern, beispielsweise in Mexiko, verwendet. Das Paprikapulver ist wohl das bekannteste Gewürz, was aus Paprika hergestellt wird.
Für die Herstellung des Paprikapulver werden zuerst die Früchte getrocknet und anschließend gemahlen. Schärfere Gewürze werden aus verschiedenen Chilisorten gewonnen. Der Cayennepfeffer wird zum Beispiel aus der Chilisorte Cayenne hergestellt. Andere Gewürzsorten und Würzsaucen wie Sambal Oelek, Tabascosauce oder Ajvar werden aus Paprika hergestellt.
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